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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Kingston |
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Geschichte |
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1872 wurde Kingston Hauptstadt und Sitz der damaligen britischen Kolonialregierung.
4. Januar 1907 Ein Erdbeben tötet in Kingston mehr als 1.000 Einwohner.
1962 wurde die Universität von Kingston gegründet. [mehr...] |
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Sehenswürdigkeiten |
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Am William Grant Park, dem Ruhepol von Downtown Kingston, steht das Ward Theatre von 1911 und die Kingston Parish Church, welche bei einem Erdbeben zerstört wurde und 1910 wiedererrichtet wurde. In Uptown Kingston befindet [mehr...] |
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Kingston, die Hauptstadt Jamaikas, im Südosten der Insel gelegen, wurde 1693 gegründet. Der gleichnamige Parish besteht aus dem Stadtgebiet Kingstons.
Einwohner: ca. 600.000 [mehr...] |
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Sonstiges |
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In Kingston befindet sich die University of the West Indies.
Die Universität besitzt eine Bibliothek, die über 450.000 Bände umfasst. Mehr als 5000 Studenten besuchen diese Universität - nicht nur Jamaikaner, sondern auch viele von den Na [mehr...] |
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Jamaika
Geschichte
Bevor Christoph Kolumbus als erster Europäer die Insel 1494 erreichte, siedelte dort bereits das um 700 v. Chr. eingewanderte Volk der Arawak.
1509 besetzte Spanien die Insel und nannte diese Santiago. Die Kultur der Arawak zerfiel, stark dezimiert durch Krankheiten, Kriege und Sklaverei. 1517 brachten die Spanier die ersten afrikanischen Sklaven auf die Insel, die vorwiegend aus Ghana und Nigeria stammten. 1611 wurden erstmals mehr schwarzafrikanische als europäische Einwohner gezählt.
1655 besetzten englische Truppen die Insel, 1670 ging sie formell durch den Vertrag von Madrid in den Besitz Großbritanniens über.
Der Sklavenhandel und die Zuckerplantagen machten Jamaika über 150 Jahre lang zu einem der wertvollsten Besitztümer der Welt. Die Insel war auch eine bedeutende Anlaufstelle für Freibeuter und Piraten, insbesondere in Port Royal, bevor die Stadt 1692 durch ein Erdbeben zerstört wurde.
Die Hauptstadt wurde damals nach Spanish Town verlegt, später wurde es in Kingston umbenannt. Das britische Parlament schaffte am 1. August 1834 die Sklaverei offiziell ab. Die Lebensbedingungen der befreiten Sklaven waren damals katastrophal, da sie zwar die Freiheit erlangten, dennoch aber keinen oder kaum Besitz hatten und die Ressourcen der Insel fest in der Hand der Europäer lagen. Die Wut und Verzweiflung der Menschen manifestierte sich im Oktober 1865 im Aufstand von Morant Bay, angeführt von William Gordon. Der Aufstand wurde von den Briten mit massiver Gewalt niedergeschlagen und Jamaika daraufhin zur Kronkolonie erklärt.
Im späten 19. Jahrhundert verlor Zucker an Bedeutung für den Handel und die Insel stellte teilweise auf den Anbau von Bananen um.
Jamaika erreichte in den 1930er Jahren etwas lokale politische Kontrolle, es gab Unruhen und Aufstände gegen die britische Politik und im Jahr 1938 wurde die People's National Party (PNP) gegründet. Die ersten Wahlen mit allgemeiner, für alle Bürger gleichen Wahlberechtigung fanden 1944 statt. Im Jahr 1958 schlossen sich Jamaika und neun weitere britische Gebiete in der Karibik zur Westindischen Föderation zusammen. Jamaika schied 1961 wieder aus dem Bund aus, da die Wähler die Mitgliedschaft ablehnten. Die Unabhängigkeit von Großbritannien wurde am 6. August 1962 erlangt, Jamaika ist seitdem freies Mitglied des Commonwealth.
Der erste Premierminister war Alexander Bustamante von der Jamaica Labour Party (JLP).
Siehe auch:
Liste der Generalgouverneure von Jamaika
Liste der Premierminister von Jamaika
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