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Länderinfo
Land des Tages: Libyen
Die Sozialistische Libysch-Arabische Volks-Dschamahirija, kurz Libyen , ist ein Staat im Norden Afrikas. Libyen liegt am Mittelmeer, und grenzt im Westen an die Maghreb-Staaten Tunesien und Algerien, im Osten an Ägypten und den Sudan und [mehr...]
Bevölkerung
Die Bevölkerung besteht mehrheitlich aus arabischsprachigen Berbern. Seit 1975 stieg die Bevölkerung von 2,5 Millionen auf 6 Millionen Menschen. Aufgrund der hohen Geburtenrate von 3,6 % sind heute 50 % der Bevölkerung unter 16 Jahre alt. Die [mehr...]
Geschichte
Libyen wurde seit Beginn der historischen Überlieferung von Berberstämmen bewohnt. Im 7. Jahrhundert v. Chr. wurde die Küste der Cyrenaika von Griechen und die Küste Tripolitaniens von Phöniziern besiedelt. Im ersten Jahrhundert v. Chr. kamen die Küsten [mehr...]
Politik
Am 10. März 2004 hat Libyen in Wien das so genannte Zusatzprotokoll zum Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet. Damit gestattet die Regierung in Tripolis der Internationalen Atomenergie-Organisation umfassende Kontrollmöglichkeiten der nuklearen Anlagen [mehr...]
Beijing (China)
Geschichte: Machtentfaltung unter der Ming-Dynastie
1368 wurde die Yuan- von der Ming-Dynastie abgelöst. Zhu Yuanzhang (1328-1398), der erste Kaiser der Ming-Dynastie, ließ seine Hauptstadt an dem Fluss Yangzi bei Nanjing (Südliche Hauptstadt) errichten und änderte den Namen Daidus in Beiping ("Nördlicher Friede"). Nach seinem Tod wurde die Stadt in Peking ("Nördliche Hauptstadt") umbenannt.
Im Jahre 1421 wurde sie Hauptstadt der Ming-Dynastie. Die Verbotene Stadt und der Himmelstempel waren wichtige Elemente der Stadtentwicklung, deren Bau unter Kaiser Zhu Di (1360-1424) begonnen wurde. Während der nachfolgenden Qing-Dynastie (1644-1911) wurde die Stadt durch Tempel und Paläste erweitert. Diese Periode war vom Aufstieg und Niedergang der Mandschu beziehungsweise der Qing-Dynastie gekennzeichnet.
Ihre größte Blütezeit erlebte die Hauptstadt während der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In jener Zeit errichteten die Qing nördlich der Stadt auch den legendären Sommerpalast, eine in der Welt einzigartige Gartenanlage für den Adel mit 200 Pavillions, Tempeln und Palastbauten vor der Kulisse einer weitläufigen Landschaft aus künstlich angelegten Seen und Hügeln. Gemeinsam mit dem Kaiserpalast bildete er den Mittelpunkt und das Symbol chinesischer Herrlichkeit und Machtentfaltung.
Im Zweiten Opiumkrieg drangen jedoch britische und französische Truppen im Jahre 1860 bis an die Mauern der Hauptstadt vor, und der Sommerpalast wurde von den Briten zunächst geplündert und dann in Brand gesteckt, wobei er praktisch bis auf die Grundmauern niederbrannte. Während der Kaiserhof in einer separaten, ummauerten Stadt auf großzügigem Raum lebte, mußte die Zivilbevölkerung unter menschenunwürdigen Bedingungen wohnen.
Mit Geldern, die eigentlich für die Modernisierung der chinesischen Marine gedacht waren, begann die Kaiserinwitwe Cixi (1835-1908) ab 1884 einen neuen Sommerpalast für sich zu errichten. Ihr Projekt markierte als letztes großes Symbol das Ende kaiserlichen Bauglanzes und Patronats - und wurde wie sein Vorgänger von ausländischen Soldaten während des Boxeraufstands im Jahre 1900 durch Brand verwüstet. Zu jener Zeit standen das Reich und die kaiserliche Hauptstadt infolge sukzessiver Wellen ausländischer Besatzung kurz vor dem Zusammenbruch.
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