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Länderinfo
Deutschland
Geografie : Böden und Flächennutzung
Die Zusammensetzung und Qualität der Böden ist regional sehr unterschiedlich. In Norddeutschland bildet ein küstennaher Gürtel aus fruchtbaren Marschböden die Grundlage für ertragreiche Landwirtschaft, während die dahinter liegende, eiszeitlich geprägte [mehr...]
Bevölkerung
In der Bundesrepublik Deutschland leben auf der Fläche von 357.026 km² über 80 Mio. Einwohner. Das Land gehört damit zu den am dichtesten besiedelten Flächenstaaten der Welt. Etwa 75 Mio. (91 %) sind deutsche Staatsbürger. Von diesen [mehr...]
Geschichte : Deutsches Kaiserreich (1871–1918)
Die anschließende Gründung des Norddeutschen Bundes unter preußischer Führung leitete die so genannte kleindeutsche Lösung ein. Diese zielte entsprechend der Intention Bismarcks auf eine staatliche Einigung unter der Hegemonie Preußens ohne die damalige [mehr...]
Verkehr : Schienenverkehr
Das Eisenbahnnetz der Deutschen Bahn AG ist in den vergangenen Jahren geschrumpft. Dem Rückgang des Eisenbahnverkehrs, besonders nach seiner Umstellung vom gemeinnützigen öffentlichen auf einen gewinnorientierten privaten Bahnbetrieb im Rahmen der Bahnreform [mehr...]
Düsseldorf (Deutschland)
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung von Dusseldorp stammt aus dem Jahr 1135. Unter Kaiser Friedrich I. Barbarossa wurde die nördlich von
Düsseldorf gelegene Ortschaft Kaiserswerth zum gut befestigten Außenposten umgewandelt. Dort wurde von Soldaten das Treiben auf dem Rhein scharf
beobachtet. Kaiserswerth wurde 1929 Stadtteil von Düsseldorf.
Am 14. August 1288 erhielt Düsseldorf von Graf Adolf V. von Berg die Stadtrechte und wurde zur Stadt erhoben. Vorangegangen war eine blutiger Machtkampf zwischen dem Erzbischof von Köln und den Grafen von Berg, der in der Schlacht von Worringen gipfelte, in der die Streitkräfte des Erzbischofs geschlagen wurden. 1385 wurde Düsseldorf die Residenz der Herzöge von Berg. Nach dem Aussterben des jülich-bergischen Regentenstammes 1609 besetzte der spanische General Ambrosio Spinola als kaiserlicher Kommissar 1614 die Stadt.
Nach der Beilegung jenes Erbfolgestreits kam Düsseldorf mit Jülich-Berg an Pfalz-Neuburg und ward Residenz der Pfalzgrafen und nach deren Aussterben des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz (von den Düsseldorfern "Jan Wellem" genannt). Dieser tat viel für die Stadt, noch mehr der Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz, der Schlösser, Sammlungen, Institute gründete und die Karlstadt baute.
1806 war Düsseldorf Hauptstadt des Großherzogtums Berg und kam mit diesem 1815 an Preußen. Hier wurde die Stadt 1816 Sitz eines Kreises, die Stadt selbst kreisfrei, jedoch bereits 1820 wieder mit dem Kreis Düsseldorf vereinigt. Der Aufschwung der Stadt Düsseldorf zu heutiger Größe begann im 19. Jahrhundert. 1872 wurde Düsseldorf erneut kreisfrei. Gegen 1880 bestand Düsseldorf aus sechs Stadtteilen: der Altstadt (dem ursprünglichen Düsseldorf), auf der Nordseite der Düssel, mit engen und unregelmäßigen Straßen, der Karlstadt, an der Südseite der Altstadt (1767 angelegt), der in einiger Entfernung liegenden Neustadt, die 1690-1716 erbaut wurde, der Friedrichsstadt am Südostende, der Königstadt und Pempelfort an der Ostseite.
1929 ging der Kreis Düsseldorf im neuen Kreis Düsseldorf-Mettmann auf, der bei der Kreisreform 1975 in Kreis Mettmann umbenannt wurde.
Tabelle: Einwohnerzahlen Düsseldorfs von 1874
[Teile der Geschichte Düsseldorfs basieren auf dem Artikel aus Meyers Konversationslexikon von 1888-90.]
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